Über das Buch |
Durch die Ausdauer des Verfassers werden die Tonbandstimmen in ein
ganz anderes Licht gerückt und ein offiziell unbeachtetes
oder geleugnetes Phänomen in allen seinen komplexen und irregulären
Erscheinungsformen dargelegt. Die Tonbandstimmenforschung erhellt dabei
einen Bereich, der von der offiziellen Wissenschaft im Dunklen gelassen
wird. Man weiß über dieses Gebiet sehr wenig, weil man es vernachlässigt
hat, aus welchen Gründen auch immer. Die Tonbandstimmenforschung
liefert in verschiedenen Zusammenhängen den Hinweis, dass das Leben
nicht mit dem Körpertod endet. Die katholische Kirche erklärte
1996 zum ersten Mal, dass die ernsthaft religiös oder wissenschaftlich
motivierte Tonbandstimmenforschung legitim ist.
In chronologischer Form sind hier die jeweiligen Erfahrungsberichte und
Erkenntnisse seit meiner Bekanntschaft mit dem Stimmenphänomen im
Jahre 1983 bis zum Ende des Jahres 1988, als Teil I, dokumentiert.
Die Stimmen-CD
Eine CD mit Stimmenbeispielen ist bei Gert Kirvel, Redaktion Jenseits
des Irdischen, Postfach 10 11 31, D-47711 Krefeld erhältlich.
Vorwort zum Buch von Prof. Dr. Ernst Senkowski
Charakteristisch für die paranormalen Stimmen ist, dass meist nicht
direkt der gesuchte unbekannte Sachverhalt beschrieben wird, sondern dass – oft andeutungsweise – in einem frei mit dem Geschehen assoziierten Sinn
Durchgaben erfolgen, deren Aufschlüsselung Spürsinn und Phantasie,
zugleich aber Nüchternheit und Realitätssinn erfordert. (Dieter
Kaempgen)
Ich komme dem Wunsch des Autors gern nach, dem ersten Teil seines umfangreichen,
sehr persönlich abgefassten Erfahrungsberichtes ein Vorwort voranzustellen.
Sind doch mehrere Jahrzehnte vergangen, seit die Pioniere des Tonbandstimmen-Phänomens,
Friedrich Jürgenson, Konstantin Raudive, Pfarrer Leo Schmid und einige
andere ExperimentatorInnen vergleichbare Zusammenstellungen von Beispielen
ihrer außergewöhnlichen Aufzeichnungen veröffentlicht
haben.
Damals wie heute bedurfte es dazu nicht nur der begründeten Überzeugung
von der realen Existenz eines ,offiziell` unbeachteten oder geleugneten
Phänomens sondern auch des Mutes, es in allen seinen komplexen und
irregulären Erscheinungsformen darzustellen, wobei die Inhalte oft
mehr Fragen aufwerfen als befriedigende Antworten vermitteln.
Es spricht für das ehrliche Engagement des Verfassers, dass er der
herausfordernden Problematik nicht aus dem Weg geht und die negativen
Ergebnisse seiner Bemühungen um die Deutung unverständlicher
Inhalte nicht unterschlägt. Es zeigt sich auch, dass den vielen Versuchen,
die Qualität und Quantität der Stimmen mit technischen Hilfsmitteln
merklich zu verbessern, kein durchschlagender Erfolg vergönnt war,
insbesondere schien es nicht möglich, von den Transpartnern definitive
Verbesserungsvorschläge zu erlangen.
Das Tonbandstimmen-Phänomen konfrontiert uns auf seine Weise mit
Grundfragen, von denen ich an dieser Stelle vier hervorheben möchte.
Die Interpretation der Stimmen
Jedes Verstehen eines Signals ist letztlich ein subjektiver Vorgang,
der nicht nur vom Signal sondern wesentlich von der Innenstruktur des
Interpretierenden abhängt. Diese wirkt als kreatives anpassungsfähiges
Filter. Viele Deutungen sind unter diesem Aspekt zu bewerten und sollten
keine klassische ,Objektivität` beanspruchen. Es gibt aber Stimmen,
die so deutlich sind, dass ihre intersubjektive Bestätigung möglich
ist. Besonderes Gewicht besitzen die relativ häufigen unmittelbaren
Reaktionen und sinnvollen Antworten auf vorherige Aktionen und Fragen
des Experimentators, die nicht als zufällig passende Radiofloskeln
erklärt werden können.
Die Quellen der Stimmen
Wenn man nicht auf einer ausschließlich materialistischen Deutung der
Phänomene als unbewusste ,Psychokinese` irdischer Menschen beharrt,
sind die darüber hinausweisenden Quellen oder Verursacher in unserer
Raumzeit nicht lokalisierbar. Sie ,existieren` in der ,Nichtraumzeit`,
in ,anderen Dimensionen`, in ,Parallelwelten` oder ,Transbereichen` bzw.
in anderen Bewusstseinszuständen. Sie erscheinen vorwiegend als
teilweise an ihren Äußerungen wiedererkennbare Verstorbene
und seltener als ,Geistwesen`, ,Energiewesenheiten` oder als ,Extraterrestrier`.
Vielleicht kommt eine Beschreibung der menschlichen Aktivitäten als
Eintauchen` in strukturverwandte komplexe geistige Felder den Gegebenheiten
am nächsten. Dabei scheinen sich die bewussten und unbewussten Vorstellungen
des Experimentators mit den Transmitteilungen zu einem Geflecht verknüpfen,
das sich als abgewandelte Spiegelung seiner Absichten und als Äußerung
autonomer bewusster Partner darstellt.
Die Stimmeninhalte
Der wesentliche Inhalt der mittels technischer Hilfsmittel verwirklichten
,Transinformationen` ist identisch mit medialen Aussagen: Die Toten leben
und können mit uns kommunizieren. Erwartete und spontane namentliche
Meldungen treten auf, persönliche und allgemeine Mitteilungen, Erinnerungen
an das Erdenleben, Hinweise auf die Kontaktbestrebungen und auf die Vernetzung
mit ehemaligen Bekannten, Angaben über das momentane Umfeld und die
Tätigkeiten des Experimentators, Voraussagen, die sich später
als korrekt erweisen, unübliche Vokabeln, Neologismen und metaphorische
bis unverständliche Passagen, deren Deutung sich als schwierig oder
unmöglich erweist. Im übrigen werden Anrufe und Fragen durchaus
nicht immer in antizipierten Formen beantwortet.
Zur Entstehung der Stimmen
In sehr allgemeiner Sicht handelt es sich bei den Tonbandstimmen um weitgehend
unerforschte, psychophysikalische Wechselwirkungen unter Mitwirkung irdischer
Menschen. Die Technik ist den emotionalen Bedingungen untergeordnet. Ansätze
zu einem wissenschaftlich orientierten Verständnis sind allenfalls
im Rahmen der am weitesten entwickelten physikalischen Theorien und Hypothesen
und der Ergebnisse der modernen Bewusstseinsforschung möglich.
Ich möchte meine Ausführungen mit einigen sachlichen und persönlichen
Bemerkungen abschließen. Die Auszählung von 128 Passagen auf
zehn willkürlich ausgewählten Seiten des Manuskripts ergab etwa
720 Wörter mit 1000 Silben. Das Verhältnis Silben / Wort beträgt
1,4, ein Wert, der nach den Arbeiten von Trajna (Italien), MacRae (England)
und Senkowski (BDR) unabhängig von der Landessprache merklich kleiner
ist als in der Normalsprache und durch diesen ,psychofonischen Stil` die
Tonbandstimmen charakterisiert. Auch die Anzahl der Wörter bzw. Silben
/ Passage (5,6 bzw. 7,8) liegt im üblichen Bereich, (vgl. mein Buch
,Instrumentelle Trans-Kommunikation`, 4. Auflage, S. 95 ff.).
Die Ergebnisse meiner eigenen TBS-Versuche (1977 bis in die 80er Jahre)
stimmen in wesentlichen Punkten mit Herrn Knirschnigs Erfahrungen überein,
einschließlich derer, die sich im Herbst 2000 nach dem Tod meiner
Frau verwirklichten. Einzelne Aussagen der Verstorbenen über ihre
glückliche Existenz sind wörtlich identisch. Zwar bleibt die
Realisierung von Tonbandstimmen auch ein halbes Jahrhundert nach ihrer
ersten Dokumentation ein mühsames Unternehmen, das ungeduldigen,
unkritischen und psychisch labilen Menschen nicht empfohlen werden kann.
Es ist aber trotz aller Einschränkungen geeignet, die Überzeugung
transzendenzoffener Menschen vom bewussten Fortleben unüberhörbar
zu stützen und Trauernde zu trösten.
Prof. Dr. Ernst Senkowski |