Erstmalig in Österreich beschäftigt
sich eine Studie mit der Lebenssituation blinder und
hochgradig sehbehinderter Frauen. Damit wird Neuland
beschritten, denn meist ist scheinbar geschlechtsneutral
von „dem Blinden" die Rede. Tatsächlich
unterscheiden sich der Alltag und die Probleme von Männern
und Frauen mit Behinderung nicht unwesentlich voneinander
- genau wie beim Rest der Bevölkerung.
In der Studie „Perspektiva", in Auftrag
gegeben vom Bundessozialamt Wien und durchgeführt
vom Institut SOFIA, kommen endlich 28 blinde und sehbehinderte
Frauen zwischen 19 und 55 Jahren zu Wort. Sie erzählen
über ihren Werdegang, auch von schmerzlichen Erfahrungen,
aber insgesamt beeindrucken ihre Lebenskraft und Lebenslust.
Leider stoßen blinde und sehbehinderte Frauen
trotz ihrer vielen Begabungen und Interessen oft auf
Barrieren, die ihr Leben unnötig einengen, sei
es bei der Ausbildung, im Beruf oder bei ihrer alltäglichen
Mobilität - eben die Bereiche, in denen auch sehende
Frauen gegen Benachteiligungen anzukämpfen haben.
Die Präsentation der Studie fand am Donnerstag,
den 21 April 2005 statt.
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